Mein Name ist Dirk Plettner. Geboren wurde ich 1969 im Ruhrgebiet, wo ich auch meine ersten 50 Lebensjahre verbrachte. Berufsbedingt zog ich dann an den Niederrhein.
Seit 1986 betreibe bzw. betrieb ich diversen Kampfsportarten und Kampfkünste. Neben Shotokan Karate und Taekwon Do auch Wing Tsun, Modern Arnis und Alpha.

In meiner Karate Zeit wurde ich 2010 durch Lehrgangsausschreibungen und Teilnahme an mehreren Lehrgängen und Seminaren auf den Ruhr Dojo in Essen aufmerksam. Als einer der ersten Karate Dojos (Vereine) bot er Karate als Selbstverteidigung in eigenen Kursen und Lehrgängen an. So kam ich zur reinen Selbstverteidigung. Essen war aber auf Dauer zu weit entfernt. Auf der Suche nach einer Alternative zum Ruhr Dojo Essen kam ich zum Krav Maga, damals in Velbert, später in Ratingen. Ein kleiner und verbandsloser Verein, der das sehr hart und konsequent trainierte.
Nach meinem Umzug an den Niederrhein versuchte ich es zuerst mit Alpha, wollte aber schnell wieder zu Krav Maga zurück. Kleine Anekdote am Rande, meinKrav Maga Trainer in Krefeld hatte vor einigen Jahren meinen Trainer für Alpha ausgebildet.

Mein „neuer“ Krav Maga Verein, ebenfalls in keinen Verband, geht anders an das Thema Selbstverteidigung heran. Hier steht im Mittelpunkt, dass auch durchschnittlich und schlecht trainierte Menschen sich verteidigen sollen. Entsprechend liegt hier der Fokus auf „Verteidigung“ und korrekte Ausführung der Techniken (Stichwort Hüfteinsatz), nicht ausschliesslich auf „Fitness“.

Um dann aber die Fitness nicht zu kurz kommen zu lassen, startete ich in diesem Verein irgendwann mit Fitnessboxen.
Während Corona bot ich an, bei Trainerausfällen das Training zu leiten, das hatte ich in meinem alten Verein auch getan. Dieses Angebot wurde während und auch nach Corona gerne angenommen. Inzwischen bin ich „Krav Maga Basic Instructor“ mit regelmässigen Trainereinsatz (als Nebenjob, neben meinem normalen Beruf).

Seit 2010 betreibe ich somit Selbstverteidigung, was nicht mit Kampfsport gleichzusetzen ist. Der Unterschied zwischen Kampfsport und Selbstverteidigung ist schnell erklärt.
Kampfsport unterliegt Regeln. Es gibt Bereiche des Körpers, die man nicht attackieren darf. In der Regel dient Kampfsport dazu, Wettkämpfe zu gewinnen, Punkte zu machen, den Gegner nicht ernst zu verletzen. Oft benötigt man langes Training, um sich mit diesen Techniken auch verteidigen zu können, da man erst Grundtechniken erlernt, auf denen weiterführende Techniken aufbauen.
Selbstverteidigung kennt keine Regeln. Ihr Sinn ist es, sich schnellstmöglich und möglichst unverletzt aus einem körperlichen Übergriff zu befreien, oder diesen – im Idealfall – zu vermeiden. Dabei sind Angriffe auf die Augen, den Nacken, die Genitalien nicht die Ausnahme, sondern bevorzugt, weil hier schon mit wenig Kraft ein gutes Ergebnis erzielt werden kann. Aus diesem Grund kann man – regelmässiges Training vorausgesetzt – relativ schnell eine Verteidigungsfähigkeit gegen grundlegende Angriffe entwickeln.
Durch viele Jahre Erfahrung in der Selbstverteidigung habe ich angefangen, das Training, die Lehrer und die Techniken zu hinterfragen. Ich kann inzwischen recht gut zwischen wirkungsvollen und nicht wirkungsvollen Techniken unterscheiden. Auch lässt sich häufig an der Internet- oder Social-Media-Präsentation erkennen, ob es sich um ein lohnenswertes Training handelt, oder man besser die Finger davon lassen sollte. Ich habe deswegen in der Vergangenheit auch schon einen Verein verlassen, weil der erste Eindruck gut war, aber sich das regelmässige Training – meiner Meinung nach – im Ernstfall nicht bewährt hätte..
Im März 2024 machte ich meine „Krav Maga Basic Instructor“ Prüfung. Unterrichtete ich vorher schon, „wenn Not am Mann“ war, übernehme ich nun regelmässig geplant das Training.
Durch das Hobby und die Leidenschaft „Selbstverteidigung“, erweiterte ich 2025 diese Blog. War es ursprünglich ein reines Trainingstagebuch für mich gedacht, und um anderen Menschen Lust auf Verteidigung zu machen, lasse ich nun auch Informationen rund um die Selbstverteidigung einfliessen. Welche Waffen gibt es, wie sinnvoll sind diese, welche sind erlaubt, welche nicht. Ich beleuchte die Selbstverteidigung, unter anderem in Bezug auf ihre Praxistauglichkeit und gebe Tipps, worauf man bei der Vereinsauswahl und dem Training achten sollte.
Da viele – insbesondere jüngere – Menschen aber inzwischen weniger Websites besuchen, sondern Social Media den Vorzug geben, veröffentliche ich diese Informationen auch auf Facebook und Instagram (ganz oben verlinkt).
Dabei lege ich Wert darauf, dass es sich um eine private Internetseite (und private Social Media Profile) handelt. Ich möchte kein Geld verdienen, ich möchte lediglich mein Wissen und meine Leidenschaft mit anderen Interessierten teilen und ihnen helfen, selber den Einstige in die Selbstverteidigung zu finden.
Vielen Dank für das Interesse und den Besuch meiner Seite – bleibt sicher!