Dirk Plettner – 47918 Tönisvorst – Kontakt: 01590 527 54 22 (WhatsApp)
Da letzte Woche einige Personen fehlten, wiederholten wir die Messerangriffe von oben und von unten. Danach vertieften wir das mit einem Drill unter Stress.
Zum Abschluss teilten wir die Gruppe auf, Heiko trainierte weiter Drills, ich übernahm und betreute die Mitglieder, die gerne Sparring machen wollten.
Mario fiel heute aus, ich übernahm das Training. Thema: Messerbedrohungen am Hals. Bei diesen wird das Messer in aller Regel als Meinungsverstärker eingesetzt. Gib mir etwas, tu etwas. Eine Tötungsabsicht ist hier eher nicht vorhanden. Entsprechend zielt die Verteidigung darauf ab, erst einmal das Messer direkt vom Hals zu entfernen und dann den Messerarm zu fixieren. Dann werden Konter eingesetzt, die den Gegner möglichst schnell kampfunfähig machen.
Nachdem wir beim letzten Mal Messerangriffe von oben trainiert haben, die schön weit und aggressiv geführt wurden, gibt es aber auch Menschen, die besonnen und überlegt mit einem Messerangreifen und diese Stiche von oben eng am Körper ausführen. Hier funktioniert die normale Verteidigung nicht. Heute trainierten wir daher die Abwehr solcher Angriffe.
Da Mario heute die Orangegurt Prüfung abnahm, leitete ich alleine das Training. Thema: Abwehr von Messerangriffen von oben (siehe Attentat in Mannheim).
Ich höre schon die Kampfsportler aufschreien „Messerabwehr geht nicht, nur Flucht funktioniert“. Auch wir bringen den Leuten bei, Flucht ist die beste Option, ABER: wenn du mit kleinen Kindern, alten Menschen, Verwandtschaft oder Freunden unterwegs bist, kannst du nicht fliehen, es sei denn, deine 3 jährige Tochter oder 85jährige Oma rennen schneller als du. Falls nicht, brauchst du eine Option. Die lehren wir.